Reiner Musterbuch. Faksimile-Ausgabe im Originalformat des Musterbuches aus Codex Vindobonensis 507 (Folio1-13) der Österr. Nationalbibliothek. Graz, Akademische Druck- u. Verlagsanstalt 1979.
13 faksim. Bl. OHLdr. Dazu: Unterkircher, Franz. Kommentar. 54 S., 8 tlw. farb. Taf. OBr. Zus. in Orig.-Schuber. – Codices Selecti,Vol. LXIV.
Dass der Codex Vindobonensis 507 zu den bedeutendsten mittelalterlichen Handschriften österr. Provenienz gehört, erkannte schon der Hofhistoriker Ferdinands I., Wolfgang Lazius, der das Werk – neben zahlreichen anderen Büchern – 1549 von einer Reise zu den Bibliotheken der Steiermark, Kärntens, Krains nach Wien mitnahm und es schliesslich der kaiserlichen Hofbibliothek vermachte, wo es sich seit 1565 befindet. Im 19. Jh. erhielt der Codex mit der Bezeichnung 'Reiner Musterbuch' seinen Namen, der einerseits auf die Herkunft – das Zisterzienserstift Rein bei Graz – andererseits auf die dreizehn Blätter mit gegenständlichen und ornamentalen Darstellungen Bezug nimmt. Auf diesen reizvollen Vorlageblättern hat ein unbekannter Künstler Szenen aus dem täglichen Leben, Tierdarstellungen, eine Reihe von Initialalphabeten sowie Muster zusammengestellt. Das Reiner Exemplar stellt das älteste in solchem Umfang erhaltene Musterbuch der mittelalterlichen Kunst dar. (Verlagskatalog).
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